Auf Wunsch von König Leopold II. entwarf Henri Maquet im Jahr 1900 die erste Königliche Galerie: eine L-förmige, geschlossene und überdachte Verbindung zwischen dem königlichen Chalet und einem großen, achteckigen Salon. Die Galerie ist jetzt unter dem Namen ‘Venezianische Galerien’ bekannt, ein Fingerzeig auf die klassizistische Architektur von Venedig. Als die königliche Familie beschloss, keinen Gebrauch mehr von ihrem Aufenthaltsort am Meer zu machen, erhielt die Stadt Oostende den gesamten Komplex in Konzession, mit der Auflage, ihn einem kulturellen Zweck zuzuführen. Die Venezianischen Galerien wurden zwischen 1998 und 1999 renoviert und dienen heute als Ausstellungsraum.